Nach seinem ersten Staatsexamen (Lehramt an Gymnasien) der evangelischen Theologie, Germanistik und Geschichte an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz und Lehrtätigkeiten an privaten Bildungseinrichtungen und Gymnasien erhielt er einen Lehrauftrag für Deutsch als Fremdsprache an der Universität Mainz. Außerdem leitete er Kurse für Deutsch als Fremdsprache und Integration bei staatlich geförderten Bildungsträgern in Mainz und Wiesbaden. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer für Deutsch und ev. Religionslehre arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg Universität Mainz (2009–2011), am Institut Romans des Sciences Bibliques der Universität Lausanne (2012–2015) und an der Universität Basel. In den Jahren 2017 bis 2020 war er Koordinator des Projekts INTER-RELIGIO an der Universität Basel. Seit 2021 bekleidet Jörg Röder eine grenzüberschreitende Stelle im Projekt RELIEN und trägt Verantwortung an den Standorten Straßburg, Basel und Koblenz-Landau.
- Figurenanalyse im Lukasevangelium und in den Pilatusakten unter rezeptionsästhetischen und narratologischen Gesichtspunkten am Beispiel von Pontius Pilatus (Arbeitstitel) Promotionsprojekt (im Abschluss)
- Schreiben Geschichten (wahre) Geschichte? Fiktionalität und Faktualität, Fakten und Fiktives im Diskurs neutestamentlicher Exegese in: S. Luther/J. Röder/E.D. Schmidt (Hg.), Wie Geschichten Geschichte schreiben. Frühchristliche Literatur zwischen Faktualität und Fiktionalität, WUNT II/395, Tübingen 2015, 59-107.
- Poétique de la foi ou poétique de l´éthique ? Réponse à Elian Cuvillier ETR 3/2014, 387-393.
- Was ist „gut“ im Neuen Testament? Funktionale Bedeutungsmöglichkeiten des ἀγαθός-Begriffs in der ethischen Argumentation in: F.W. Horn/U. Volp/R. Zimmermann (Hg.), Ethische Normen des frühen Christentums. Gut – Leben – Leib – Tugend (Kontexte und Normen frühchristlicher Ethik 4), WUNT I/313, Tübingen 2013, 93-129.
- Der neutestamentliche Kanon und die neutestamentliche apokryphe Literatur. Überlegungen zu einer Verhältnisbestimmung in: E.-M. Becker/S. Scholz (Hg.), Kanon in Konstruktion und Dekonstruktion. Kanonisierungsprozesse religiöser Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Ein Handbuch. Berlin et al. 2012, 469-502 (zus. m. Susanne Luther).