Internationale Konferenzen

 

Seit 2018 wurden im Rahmen der Arbeitsgruppen in Straßburg, Heidelberg und Basel drei internationale Konferenzen organisiert.

Diese Konferenzen dienen als Gelegenheit, den Fortschritt der grenzüberschreitenden Forschung im Rahmen des Projekts INTER-RELIGIO darzustellen. Sie bieten auch die Möglichkeit, internationale Experten von außerhalb des Projekts zum wissenschaftlichen Austausch über den interreligiösen Dialog einzuladen. Da es das Ziel dieser wissenschaftlichen Veranstaltungen ist, ein breites Publikum zu begrüßen und die Debatte anzuregen, werden Kontakte zu internationalen religionswissenschaftlichen Vereinigungen geknüpft.

Kolloquium in Heidelberg

Titel der Veranstaltung: „Formen und Funktionen der Interreligiosität“.
Verabredung: 4. und 5. Oktober 2018 von 12:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Ort: Universität Heidelberg
Preis: Freier Eintritt



Tag 1
Reinhold BERNHARDT (12.45 Uhr –
04/10)
Fredereck MUSALL (14.00 Uhr –
04/10)
Magnus STRIET (15.30 Uhr –
04/10)
Kassim MOHAMED-SOYIR BAJRAFIL (4.45pm –
10/04)
Diskussionsrunde – „Interreligiöses Gespräch – gegeneinander, umeinander, miteinander?” (20 Uhr – 04/10)
: Ruggero VIMERCATI-SANSEVERINO, Wolfang ERICHSON, Elisabeth HARTLIEB, Joachim DAUER, Cawa YOUNOSI, Shaul FRIBERG

Tag 2
Marius Timmann MJAALAND (9 Uhr –05/10)
Jochen HÖRISCH (10.15 Uhr – 05/10)
Uwe Kai JACOBS (11.45 Uhr – 05/10)
Stephan SCHAEDE (14 Uhr – 05/10)

Plakat Tagung INTER-RELIGIO Heidelberg 04.10.18pdf Diskussionsrunde Konferenz INTER-RELIGIO Heidelbergpdf

Kolloquium in Strasbourg

Name der Veranstaltung: „Akademischer Status der Theologie“.
Wissenschaftlicher Betreuer: Professor Francis Messner
Datum: 5. November, 6. November, 7. November 2018, von 9 bis 17 Uhr.
Veranstaltungsort: Salle de conférences de la Maison Interdisciplinaire des Sciences de l’Homme en Alsace (MISHA) – 5 allée du Général Rouvillois, 67000, STRASBOURG –  Preis: Kostenlos

Präsentation der Konferenz:

Der erste Teil, der dem „wissenschaftlichen Status der Theologie“ gewidmet ist, wird Interventionen beinhalten, die sich mit folgenden Themen befassen: der Entstehung der Universitätstheologie aus historischer Sicht; den Besonderheiten, aber auch den gemeinsamen Elementen der verschiedenen Theologien (katholisch, protestantisch, jüdisch, muslimisch und buddhistisch); der Unterscheidung zwischen Theologie und Religionswissenschaften in Bezug auf Ansätze, Methodik und das Verhältnis zu einer bestimmten religiösen Tradition. Ein Runder Tisch mit sozialen und politischen Akteuren über die Rolle und die Funktionen der Theologie in der Gesellschaft sollte diesen ersten Teil abschließen.

Der zweite Teil dieser wissenschaftlichen Veranstaltung konzentriert sich auf die normative Regulierung des theologischen Unterrichts an den Universitäten, mit einer ersten Reihe von Interventionen zur Organisation des theologischen Unterrichts im Lichte der nationalen Gesetze und der kanonischen Texte der katholischen, protestantischen, jüdischen und muslimischen Religionen. Eine zweite Reihe von Beiträgen wird sich mit dem Rechtsstatus des Theologieunterrichts – der Organisation des Theologieunterrichts durch den Staat – insbesondere an öffentlichen und privaten Universitäten in Frankreich, Deutschland und der Schweiz befassen.

Diese internationale Konferenz soll mögliche Antworten auf bestimmte Entwicklungen in der zeitgenössischen religiösen Landschaft identifizieren, die durch einen Diskurs gekennzeichnet ist, der den Rückzug der Gemeinschaft und verschiedene Formen des Fundamentalismus fördert. Im Mittelpunkt der Überlegungen stehen wissenschaftliche Ansätze zur Theologie und Religion mit dem Ziel, die gegenseitige Kenntnis der Religionen im akademischen Kontext zu fördern. Religion, Theologien und ihre Entwicklung können durch akademische Methodik und einen rationalen Ansatz untersucht werden, ohne religiöse Überzeugungen und Zugehörigkeiten zu behindern.

FR - Programme colloque INTER-RELIGIO à Strasbourgpdf DE - Programm der INTER-RELIGIO-Konferenz in Strasbourgpdf EN - Program Conference Strasbourg INTER-RELIGIOpdf

 


Kolloquium in Basel

Name des Ereignisses: „Christliche und islamische Hermeneutik im Dialog“.
Organisationsteam: Professor Ruggero Vimercati-Sanseverino (Universität Tübingen) / Dr. Beate Bengard et Jörg Röder (Universität Basel)
Datum : 10. Oktober, 11. Oktober, 12. Oktober 2019
Veranstaltungsort: Universität Basel
Preis: Freier Eintritt


Präsentation der Konferenz:

Auf der Konferenz werden einige Fragen im Zusammenhang mit der theologischen Hermeneutik behandelt:

Zunächst wird der aktuelle Forschungsstand und die historische Entwicklung der interreligiösen Hermeneutik untersucht. Im Anschluss daran werden verschiedene Methoden der textuellen Hermeneutik in der islamischen und christlichen Theologie vorgestellt. Dann wird die wissenschaftliche Hermeneutik als Identitätspraxis hervorgehoben und die Möglichkeit einer theologischen Hermeneutik des Lebens in einer pluralistischen Gesellschaft diskutiert. Schließlich werden bestehende Ansätze zur interreligiösen Hermeneutik diskutiert und die Chancen und Grenzen ihrer zukünftigen Entwicklung vorgestellt.

Die Ergebnisse der Konferenz werden dann in einem Kompendium veröffentlicht, das eine umfassende Einführung in das Thema theologische Hermeneutik in den interreligiösen Beziehungen bietet. Dieses Buch wird auch das Ausbildungsprogramm von INTER-RELIGIO als pädagogisches Instrument bereichern.

Programm Konferenz INTER-RELIGIO Baselpdf