Nach seinem ersten Staatsexamen (Lehramt an Gymnasien) der evangelischen Theologie, Germanistik und Geschichte an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz und Lehrtätigkeiten an privaten Bildungseinrichtungen und Gymnasien begann Jörg Röder sein Dissertationsprojekt zur rezeptionsästhetischen und narratologischen Figurenanalyse am Beispiel des Pontius Pilatus im Lukasevangelium und in den Pilatusakten.
2008–2009: Lehrbeauftragter für Deutsch als Fremdsprache an der Universität Mainz und in Integrationskursen an Bildungsträgern in Mainz und Wiesbaden
2009–2012: Assistent am Lehrstuhl für Neues Testament der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg Universität Mainz
2012–2014: Assistent für Neues Testament am Institut Romans des Sciences Bibliques der Universität Lausanne
Seit 2015: Assistent am Lehrstuhl für Neues Testament der Universität Basel
Seit 2017: Koordinator des Projekts INTER-RELIGIO an der Universität Basel. Außerdem ist Jörg Röder in einem Projekt zur Rezeptionsgeschichte des Neuen Testaments und den Digital Humanities engagiert.
- Figurenanalyse im Lukasevangelium und in den Pilatusakten unter rezeptionsästhetischen und narratologischen Gesichtspunkten am Beispiel von Pontius Pilatus (Arbeitstitel) Promotionsprojekt (im Abschluss)
- Schreiben Geschichten (wahre) Geschichte? Fiktionalität und Faktualität, Fakten und Fiktives im Diskurs neutestamentlicher Exegese in: S. Luther/J. Röder/E.D. Schmidt (Hg.), Wie Geschichten Geschichte schreiben. Frühchristliche Literatur zwischen Faktualität und Fiktionalität, WUNT II/395, Tübingen 2015, 59-107.
- Poétique de la foi ou poétique de l´éthique ? Réponse à Elian Cuvillier ETR 3/2014, 387-393.
- Was ist „gut“ im Neuen Testament? Funktionale Bedeutungsmöglichkeiten des ἀγαθός-Begriffs in der ethischen Argumentation in: F.W. Horn/U. Volp/R. Zimmermann (Hg.), Ethische Normen des frühen Christentums. Gut – Leben – Leib – Tugend (Kontexte und Normen frühchristlicher Ethik 4), WUNT I/313, Tübingen 2013, 93-129.
- Der neutestamentliche Kanon und die neutestamentliche apokryphe Literatur. Überlegungen zu einer Verhältnisbestimmung in: E.-M. Becker/S. Scholz (Hg.), Kanon in Konstruktion und Dekonstruktion. Kanonisierungsprozesse religiöser Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Ein Handbuch. Berlin et al. 2012, 469-502 (zus. m. Susanne Luther).